33 WIENER SILBER MANUFACTUR

1010 Wien, Spiegelgasse 14

TEL.: +43 1 512 23 79

WIENERSILBERMANUFACTUR.WIEN

DIENSTAG - FREITAG 10.00 - 18.00 UHR

SAMSTAG 11.00 - 15.00

 UND NACH VEREINBARUNG

  

Die Silberboutique in der Wiener Innenstadt, Spiegelgasse 14, spiegelt die Seele unseres Hauses wider. Der Architekt Michael Embacher setzt auf die haptische Qualität erlesener Materialien, ein stringentes Farbkonzept sowie die Verbindung von historischen und zeitgenössischen Formen. Ein sicheres Gespür für Wertigkeit und Eleganz inspirierte zu einem Geschäftslokal, das alle Sinne anspricht.



EXHIBITION OPENING DONNERSTAG / THURSDAY 04. MAI 23 
MEISTERSTÜCKE - DIE MAGISCHE METAMORPHOSE

Koloman Moser, KASSETTE MIT KORALLE, Entwurf 1902, 925 Sterling Silber, Korallen

Die achteckige Kassette mit gewölbtem Scharnierdeckel steht auf acht gedrückten Kugelfüßen. Die Kanten der Seiten zieren Blättchen. Die Front erscheint als stilisiertes Briefkuvert mit Schlüsselloch. Schmale Profile begrenzen die acht Felder des Deckels, in dessen Mitte acht große, gerillte Korallencabochons sitzen. Die Kassette wurde vom Komponisten Gustav Mahler, Direktor der Hofoper, bei Koloman Moser in Auftrag gegeben. Die Ausführung des Entwurfs übernahm die Silbermanufaktur A. Sturm. Am Heiligen Abend 1902 überreichte Gustav Mahler die originale Schmuckkassette seiner jungen Frau und Mutter seines im November geborenen ersten Kindes. Das Original befindet sich in der Sammlung Ronald Lauder. Zeichnungen mit Varianten der Kassette werden im Archiv der Wiener Silber Manufactur aufbewahrt. Neu aufgelegt nach alten Vorlagen im Archiv.


Josef Hoffmann, 
Deckeldose "Emilie Flöge", Entwurf 1906, 925 Sterling Silber

Die rechteckige Deckeldose wird von zwei Reihen von Quadraten, die von tiefen Rillen gerahmt werden, geschmückt. Der glatte Deckel erhebt sich mit flachem Schwung zu einer eleganten Wölbung und wird von einem Vierkantknauf gekrönt. Die originale Dose, die als Schmuckkassette diente, wurde von der Wiener Werkstätte angefertigt und war ein Geschenk von Gustav Klimt an seine Freundin und Muse Emilie Flöge. Die Entwurfszeichnung befindet sich im Archiv der Wiener Werkstätte in der Sammlung des MAK Wien (Museum für angewandte Kunst). Neu aufgelegt nach alten Werkstattzeichnungen.